Cupfinale in Langenzersdorf

Cupfinale 2025 war ein großes TT-Fest

Am Samstag, 10,Mai war es wieder so weit. Die „Wiener TT-Welt“ schaute gebannt in den Turnsaal der Neuen Mittelschule in Langenzersdorf. Warum? Weil dort die Schlussveranstaltung des WTTV Cup-Bewerbes 2024/25 abgehalten wurde. Das Finale stellte dabei den Höhepunkt des traditionellen Teamwettkampfes dar. Im September ging es für insgesamt 77 Mannschaften von 16 Vereinen los. Bis zu 6 Runden mussten im Doppel-KO System absolviert werden. Letzten Samstag spielten die verbliebenen 16 Finalteams um 8 Cup-Titel 

Fabian und Michael moderierten den Auftakt!

Der Endspieltag wurde wieder „zeitlich“ geteilt. Um 14 Uhr gingen die Finalisten im Damen-Cup, im A-Cup und im Senioren Cup an die TT-Platte. Ab 17 Uhr wurde es für Offene, B-, C-, D- und E-Cupfinalisten ernst. Wie in den Jahren zuvor überließ der WTTV-Cup-Vorsitzende Peter Rabatsch seinen Referatsstellvertretern Michael Holzmann und Fabian Vorstandlechner die Moderation des Nachmittags bzw. frühen Abends. Die Siegerehrung übernahm ATUS Langenzersdorf Obmann und „Hausherr“ Markus Geineder. Als SchiedsrichterInnen fungierten Pia Strauß, Helga Sperka, Gabriele Raffeis, Gerhard Mandl und Bruno Zdrazil.

 

Olympic holte zweiten Damen-Cuptitel in der Vereinsgeschichte

Im Damen-Cup waren heuer sechs Mannschaften gemeldet. Im Finale standen sich vor den Augen von Schiedsrichterin Pia Strauß die Teams von ATUS Langenzersdorf/1 und TTC OLYMPIC/1 gegenüber. Dabei konnten sich die Damen von TTC OLYMPIC für die Niederlage im Halbfinale revanchieren. Katja Polotzek und Chantal Röhl gewannen gegen ihre Langenzersdorfer Kontrahentinnen Pia und Eva Geineder mit 3 zu 2. Entscheidend hierfür war der 3 zu 1 Doppelerfolg. Somit durfte sich der TTC OLYMPIC nach 2023 wieder über den Cup-Sieg im Damenbewerb freuen.

 

Aufholjagd von LSV belohnt!

Der A-Cup wurde in dieser Saison mit 12 Mannschaften gestartet. Im von Schiedsrichter Gerhard Mandl gezählten Finalspiel trafen die Nachwuchsspieler David Purtz und Sebastian Kiang vom Lehrersportverein auf Laurin Groier und Michael Rothschädl von der Spielgemeinschaft Sportklub Flötzersteig. Die routinierteren SKFLer hatten bei den ersten beiden Einzeln jeweils das bessere Ende für sich und gingen mit 2 zu 0 in Führung. Die junge LSV-Mannschaft stand somit bereits im Doppel unter Druck gewinnen zu müssen. Dieser Aufgabe hielten sie mit einem hart erkämpften 3 zu 2 Erfolg stand. Als Sebastian Kiang in seinem vierten Einzel den Sieg gegen Laurin Groier davontragen konnte, gab es wieder eine Pattstellung. Das letzte Spiel zwischen Rothschädl und Purtz musste für eine Entscheidung sorgen. David Purtz zeigte sich im Gegensatz zu seinem ersten Einzel weniger Fehler anfällig und machte die große Aufholjagd perfekt. Er gewann gegen Michael Rotschädl in vier Sätzen. Der LSV/1 ist somit neuer Cup-Sieger im A-Bewerb.

 

Knappes Finale um die Cup-Trophäe

Im Senioren-Cup für den 7 Mannschaften gemeldet waren, traf der bis dato im Bewerb ungeschlagene Lehrersportverein in der Besetzung Marian Purtz und Werner Gschanes auf ihre Altersgenossen Hannes Schlögel und Rimoun Guirguis von POST SV Wien. Auch hier durften die anwesenden Zuseher und Zuseherinnen und der souverän agierende Schiedsrichter Bruno Zdrazil einen wirklich spannenden Kampf um die Cup-Trophäe erleben. Der LSV, der im Vorjahr eine knappe 2 zu 3 Niederlage gegen Hakoah einstecken musste, verzeichneten mit zwei Niederlagen zu Beginn einen Fehlstart. Davon ließ sich das routinierte Duo nicht beirren. Mit großem Kampfgeist schafften sie den Rückstand auf 2 zu 2 auszugleichen. Im Entscheidungsspiel konnte POST SV in der Person von Hannes Schlögel, letztes Jahr noch Cup-Sieger mit HAKOAH, den „Sack zu machen“, 3 zu 0 gewinnen und den Titel nach Floridsdorf ins schöne POST SV Vereinslokal holen.

 

Alle guten Dinge sind drei - Dritter Titel hintereinander für Tobias & Lukas

Im Finale des Offenen Cups, für den ebenfalls sechs Mannschaften genannt hatten, gab es wie 2024 ein Derby zwischen ATUS Langenzersdorf/2 in der Besetzung Tobias und Lukas Koszik und ATUS Langenzersdorf/1 mit Matthias Kral und Oliver Kolbert zu sehen. Die Brüder Koszik kann man getrost als Cup-Spezialisten bezeichnen. Sie haben in den Jahren 2023 und 2024 die Trophäe gewonnen. Doch heuer schien ihre „Serie“ akut gefährdet. Nach den beiden Einzeln waren sie 0 zu 2 im Rückstand. Erst mit einem hart erkämpften Doppelerfolg fanden die Titelverteidiger zurück in die Spur. Zuerst begeisterte Lukas Koszik in einem großartigen Spiel gegen Oliver Kolbert, der sein letztes Mannschaftseinzel für die ATUS bestritt und siegte 3 zu 1.  Danach schloss Bruder Tobi in einem wahren TT-Krimi gegen Matthias Kral mit einem Fünfsatzerfolg ab. Mit dem 3 zu 2 Erfolg krönte sich die ATUS Langenzersdorf/2 zum bereits dritten Mal hintereinander mit dem Cup-Erfolg. Geleitet wurde das intensive Spiel von Gerhard Mandl.

Nach 8 Jahren geht der B Cup-Pokal wieder nach Langenzersdorf!

Der B-Cup durfte sich heuer über 12 Nennungen freuen. Im Finale gingen die im Laufe des Bewerbes noch ungeschlagenen Christian Ritter, Alexander Si und Shengguo Liu von den Naturfreunden Stadlau sowie Pia Geineder, Christian Szongott und Amir Sam Poppenwimmer von der ATUS Langenzersdorf zu Werke. Helga Sperka sah den Akteuren vom Schiedsrichtertisch aus mit Argusaugen zu. Nach den Einzelbegegnungen lag die ATUS knapp 2 zu 1 voran. Einer Niederlage von Szongott waren 5 Satzsiege durch Geineder und Poppenwimmer gefolgt. Das Doppel wurde ebenfalls eine Beute für Geineder/Poppenwimmer. Als in der fünften Begegnung NFS Kapitän Christian Ritter Langenzersdorfs Bundesligaspielerin Pia Geineder in einer Fünfsatzschlacht niederringen konnte, lag es an den Kontrahenten Alexander Si und Christian Szongott für ein Entscheidungsdoppel oder ein Ende zu sorgen. Der junge Langenzersdorfer zeigte sich im Vergleich zu seinem ersten Einzel deutlich verbessert und konnte alle 3 Sätze für sich entscheiden. Somit heißt der B-Cup-Sieger nach 8 Jahren wieder ATUS Langenzersdorf. Großes Lob für den NFS-Fananhang, der für eine wirklich tolle Stimmung sorgten.

 

Hakoah erwies sich als bestes Team im C-Cup!

Im C-Cup hatten zu Saisonbeginn 11 Teams das Ziel ausgegeben das Endspiel zu erreichen. Am Samstag standen sich schließlich der noch ungeschlagene SC Hakoah (Dan Giliov, Raffael Bangiew, Björn Hoffmeister) und Titelverteidiger ATUS Langenzersdorf (Iris Baumgartner, Lukas Baumgartner, Noel Zeller) gegenüber. Gililov und Bangiew brachten die Hakoah gegen Baumgartner Lukas und Zeller in Front. Iris Baumgartner konnte in einem packenden Fünfsatzkrimi gegen Björn Hoffmeister den Anschluss für die ATUS sicherstellen. Zwei Viersatzerfolge der HAKOAH stellten dann aber den 4 zu 1 Sieg sicher. Die Vornamen der neuen frischgebackenen C-Cupsieger lauten Dan, Raffael und Björn. Als Schiedsrichterin fungierte Pia Strauß.

 

Naturfreunde Stadlau krönt sich zum Cupsieger im D-Bewerb

Dreizehn Mannschaften, so viele wie in keinem anderen Bewerb, ritterten im D-Cup um den Sieg. Die junge Mannschaft der Naturfreunde Stadlau schaffte es als erste Mannschaft in der Besetzung Samuel Aberidis, Elias König-Hollerwöger und Boris Nisanov in die Vorschlussrunde. Ihnen folgte die ebenfalls aus drei NachwuchsspielerInnen bestehende Mannschaft der Spielgemeinschaft Sportklub-Flötzersteig mit Natascha Verzi, Nila Khazaei und Nicolas Piroue über die „Verliererseite“ des Doppel-KO-Rasters ins Finale. Nach den ersten drei Einzeln und einer komfortablen 3 zu 0 Führung für NFS sah es nach einem raschen Sieg für die Stadlauer aus. Mit einem 3 zu 1 im Doppel machten es die SPG noch einmal spannend.  Doch im nächsten Einzel fixierte die NFS in Person von Samuel Aberidis den 4 zu 1 Finalerfolg und den erstmaligen Gewinn im D-Cup. Bruno Zdrazil agierte dabei als umsichtiger Schiedsrichter.

 

Schöner Erfolg für TTK EDEN - Cupsieger im E Bewerb!

Der E-Cup wurde mit 10 Mannschaften ausgetragen. Das Finale, das von Gabi Raffeis gekonnt geleitet wurde, lautete TTK EDEN/1 gegen ATUS Langenzersdorf/2. Michael Blazek, Vincent Kraus und David Wieser (EDEN) trafen dabei auf Theodor Hauck, Kian Dörrie und Jeschurun Kümmel (LENZ). Das Spiel wogte hin und her. Zunächst gingen die Gäste aus Floridsdorf mit 2 zu 0 in Führung. Danach schlugen die Hausherren mit 2 Siegen zurück und glichen aus. In den nächsten beiden Spielen zeigte der TTK EDEN groß auf und bewies warum er im Laufe dieser Cup-Saison noch kein Spiel verloren hatte. TTK EDEN siegte mit 4 zu 2 und bekam zu Recht den Applaus für den E-Cupsieg 2025.

 

WTTV Cup 2025: Packende Duelle auf der TT-Platte

Der Wiener Tischtennisverband darf sich über eine gelungene Veranstaltung freuen, der ab 17 Uhr über 60 Zusehern beiwohnten. Herzlichen Glückwunsch den anwesenden SportlerInnen sowie den prämierten Mannschaften! Der WTTV bedankt sich beim souverän agierendem Schiedsrichter-Quintett, bei allen Trainern, Funktionären und ZuseherIinnen für ihr Dabeisein!

Text: Markus Geineder

Fotos: Franz Riedler, Markus Geineder

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